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Entwicklungstrends von Volksschulen in Österreich zwischen 1990 und 2014 unter besonderer Berücksichtigung von Kleinschulen
In: SWS-Rundschau, Band 55, Heft 1, S. 115-132
Seit den 2000er-Jahren ist die Zahl der VolksschülerInnen mit Ausnahme von Wien in allen Bundesländern rückläufig, wenngleich es ab 2010 zu einer Stabilisierung der SchülerInnenzahlen gekommen ist. Im Beitrag werden zwei mit dieser Entwicklung verbundene Trends aufgezeigt: zum einen die Auflassung von Volksschulen, zum anderen die Zunahme der Kleinschulen. Trotz des Rückgangs an SchülerInnen in allen Bundesländern kommen aufgrund unterschiedlicher Gesetzeslagen verschiedene Schließungspraxen zur Anwendung. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Verbreitung der Kleinschulen bzw. auch auf die durchschnittliche Klassengröße. Interessanterweise sind jedoch die Unterschiede zwischen Jahrgangsklassen und Klassen in Kleinschulen geringer als angenommen. (Autorenreferat)
Aktuelle Entwicklungen im Heiratsverhalten - ein Vergleich zwischen Wien und den anderen Bundesländern
In: SWS-Rundschau, Band 54, Heft 4, S. 453-465
Die Begründung einer Ehe hat im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte ihre Bedeutung als gesellschaftliche Norm eingebüßt. Es obliegt heute dem einzelnen Paar, ob und wenn ja, wann es heiraten möchte. Im vorliegenden Beitrag interessiert, wie sich diese Entwicklung auf das Heiratsverhalten in Wien in den letzten 30 bis 40 Jahren ausgewirkt hat. Auf Basis des Zahlenmaterials der Statistik Austria werden die Trends in Wien vor dem Hintergrund der Entwicklung in Österreich bzw. in den anderen Bundesländern interpretiert. Es zeigt sich, dass die Heiratszahlen in Wien sehr viel länger stabil geblieben sind. Im Artikel wird argumentiert, dass dies gerade wegen dem urbanen Umfeld möglich war und primär auf den Anstieg von binationalen Ehen bzw. von Paaren ausländischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen ist.
JOHANNA DOHNAL. Ein politisches Lesebuch
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 3, S. 112-113
Vereinbarkeitsstrategien von Akademikerinnen in der intensiven Familienphase
In: SWS-Rundschau, Band 50, Heft 4, S. 434-454
"Das Anliegen der Studie ist es, das Vereinbarkeitsverhalten von Akademikerinnen zu analysieren, die längstens ein Jahr ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen haben und danach wieder in den Beruf zurückgekehrt sind. In der Arbeit wird davon ausgegangen, dass die befragten Frauen bei dieser Kombination mehr oder minder bewusst Strategien verfolgen. Theoretisch wird dabei auf die konzeptuellen Überlegungen von Pierre Bourdieu zurückgegriffen, der den Begriff der Strategie verwendet hat, um die subjektive Kreativität im Umgang mit objektiven Gegebenheiten auszudrücken. Bemerkenswert ist, dass sich zwischen den getroffenen Vereinbarkeitsstrategien der Frauen und ihrer sozialen Herkunft Zusammenhänge feststellen lassen. Unterschiede zeigen sich insbesondere im Erwerbsausmaß, in der Aufteilung der Kinderbetreuung und Hausarbeit sowie im Umgang mit inneren Konfliktlagen, die sich aus der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ergeben." (Autorenreferat)
Zwischen Beruf und Familie: berufstätige Mütter von Kleinstkindern und der Stellenwert der Erwerbsarbeit
In: SWS-Rundschau, Band 43, Heft 2, S. 277-294
'Der Beitrag versucht einen explorativen Überblick über die beruflichen Motive von Frauen zu geben, die innerhalb eines Jahres wieder in ihren vor der Geburt des Kindes ausgeübten Beruf zurückkehrten. Theoretischer Ausgangspunkt zur Interpretation der Befunde ist die von Martin Baethge formulierte These einer 'normativen Subjektivierung' der Arbeit: Damit wird die wachsende Bedeutung der Berufsarbeit für das Individuum als charakteristisches Merkmal des modernen Arbeitsverständnisses angesprochen. Anhand der von ihm aufgelisteten Motive für diese gesellschaftliche Entwicklung werden die Beweggründe analysiert, warum die hier untersuchten erwerbstätigen Mütter den Wiedereinstieg in ihren Beruf vollzogen. Aus den Gesprächen mit den zehn befragten Frauen ist zu entnehmen, dass mehrheitlich Aspekte der Persönlichkeitsentfaltung eine baldige Aufnahme der Berufsarbeit bewirkten.' (Autorenreferat)
Sozialkapital und schulische Erziehung zum Umweltschutz
In: Sozialkapital. Neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften., S. 135-154
"Studien zur Einbeziehung des Themas Umweltschutz in die Schulbildung haben nun schon seit zwei Jahrzehnten Karriere - und manchmal wurden dabei auch soziale Komponenten beachtet. Da zeigt nun die Literaturanalyse im Beitrag 'Sozialkapital und schulische Erziehung zum Umweltschutz' von Ernst Gehmacher und Sigrid Kroismayr, dass Umweltschutz und soziale Integration im selben Boot sitzen, das im Strom der Modernisierung leck geworden ist. Allerdings sind nicht alle Jugendlichen hedonistisch und sorglos. Es gibt auch Zeichen eines neuen Engagements in ethischen und ökologischen Problembereichen. Doch ohne Vorbild und soziale Stütze geht es nicht. Eine rezente Wiener Studie hat bei der Evaluierung eines Umweltprogramms auch Sozialkapital-Fragen verwendet und ist zu einem klaren Ergebnis gekommen: Wie Information aufgenommen wird, hängt sehr stark mit der sozialen Einbettung zusammen. Grundsätzlich kann sie nur jene sozial gut Integrierten erreichen, die bereits Werte vertreten, die mit der Information kompatibel sind. Ist das nicht der Fall, kommt es zum Widerstand. Demgegenüber sind sozial Isolierte eher beeinflussbar und lassen sich durch Informationsvermittlung eher für eine Sache gewinnen." (Autorenreferat).
Sozialkapital und schulische Erziehung zum Umweltschutz
In: Sozialkapital: neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften, S. 135-154
"Studien zur Einbeziehung des Themas Umweltschutz in die Schulbildung haben nun schon seit zwei Jahrzehnten Karriere - und manchmal wurden dabei auch soziale Komponenten beachtet. Da zeigt nun die Literaturanalyse im Beitrag 'Sozialkapital und schulische Erziehung zum Umweltschutz' von Ernst Gehmacher und Sigrid Kroismayr, dass Umweltschutz und soziale Integration im selben Boot sitzen, das im Strom der Modernisierung leck geworden ist. Allerdings sind nicht alle Jugendlichen hedonistisch und sorglos. Es gibt auch Zeichen eines neuen Engagements in ethischen und ökologischen Problembereichen. Doch ohne Vorbild und soziale Stütze geht es nicht. Eine rezente Wiener Studie hat bei der Evaluierung eines Umweltprogramms auch Sozialkapital-Fragen verwendet und ist zu einem klaren Ergebnis gekommen: Wie Information aufgenommen wird, hängt sehr stark mit der sozialen Einbettung zusammen. Grundsätzlich kann sie nur jene sozial gut Integrierten erreichen, die bereits Werte vertreten, die mit der Information kompatibel sind. Ist das nicht der Fall, kommt es zum Widerstand. Demgegenüber sind sozial Isolierte eher beeinflussbar und lassen sich durch Informationsvermittlung eher für eine Sache gewinnen." (Autorenreferat)
Sozialkapital in ländlichen und städtischen Siedlungsgebieten: Ein Vergleich.
In: Sozialkapital. Neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften., S. 155-173
"Die Arbeit 'Sozialkapital in ländlichen und städtischen Siedlungsgebieten - ein Vergleich' von Ernst Gehmacher, Sigrid Kroismayr und Claudia Palt befasst sich mit der Gegenüberstellung von Stadt und Land. Nach einer ausführlichen Diskussion über die Schwierigkeiten der Abgrenzung von Stadt und Land - weil in Österreich größere Orte und kleinere Städte eine starke Mitte bilden - wird eine Studie in zwei ausgesprochenen Landgemeinden und zwei Wiener Wohnvierteln vorgestellt. Das Ergebnis widerspricht den gängigen Vorstellungen und bestärkt das Vertrauen in die Resistenz der modernen Stadt gegen den Sozialkapital-Verlust. Wohl ist das Vereinsleben in den Landgemeinden noch reger und die Familie noch weitgehend intakt. Doch in Wien gibt es Kompensationen in der Geselligkeit unter Bekannten auch in Beruf und Freizeit außerhalb des engeren Wohnbereichs. Die Studie deutet darauf hin, dass sich die Unterschiede zwischen Land und Stadt schon wieder einebnen, freilich auch im Negativen wie etwa in der Verunsicherung durch Kriminalität und in der Vereinsamung Älterer. Insgesamt, mit Einschluss der Makro-Ebene von Politik und Religion, zeichnet sich ab, dass die Auflösung des traditionellen Sozialkapitals in der Stadt zwar weiter fortgeschritten ist, doch dass sich gerade im stärker verjüngten städtischen 'Grätzel' bereits die 'alternative' Erneuerung von Sozialkapital abzeichnet." (Autorenreferat).
Sozialkapital in ländlichen und städtischen Siedlungsgebieten: ein Vergleich
In: Sozialkapital: neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften, S. 155-173
"Die Arbeit 'Sozialkapital in ländlichen und städtischen Siedlungsgebieten - ein Vergleich' von Ernst Gehmacher, Sigrid Kroismayr und Claudia Palt befasst sich mit der Gegenüberstellung von Stadt und Land. Nach einer ausführlichen Diskussion über die Schwierigkeiten der Abgrenzung von Stadt und Land - weil in Österreich größere Orte und kleinere Städte eine starke Mitte bilden - wird eine Studie in zwei ausgesprochenen Landgemeinden und zwei Wiener Wohnvierteln vorgestellt. Das Ergebnis widerspricht den gängigen Vorstellungen und bestärkt das Vertrauen in die Resistenz der modernen Stadt gegen den Sozialkapital-Verlust. Wohl ist das Vereinsleben in den Landgemeinden noch reger und die Familie noch weitgehend intakt. Doch in Wien gibt es Kompensationen in der Geselligkeit unter Bekannten auch in Beruf und Freizeit außerhalb des engeren Wohnbereichs. Die Studie deutet darauf hin, dass sich die Unterschiede zwischen Land und Stadt schon wieder einebnen, freilich auch im Negativen wie etwa in der Verunsicherung durch Kriminalität und in der Vereinsamung Älterer. Insgesamt, mit Einschluss der Makro-Ebene von Politik und Religion, zeichnet sich ab, dass die Auflösung des traditionellen Sozialkapitals in der Stadt zwar weiter fortgeschritten ist, doch dass sich gerade im stärker verjüngten städtischen 'Grätzel' bereits die 'alternative' Erneuerung von Sozialkapital abzeichnet." (Autorenreferat)
Die Bedeutung von Sozialkapital für Wohlbefinden und Lernerfolg
In: Sozialkapital: neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften, S. 106-134
"'Die Bedeutung von Sozialkapital für Wohlbefinden und Lernerfolg' behandelt der Beitrag von Ferdinand Eder, Ernst Gehmacher und Sigrid Kroismayr. In einer breiten Zitation wissenschaftlicher Literatur wird der Zusammenhang von Sozialkapital und schulischem Bildungserfolg analysiert. Der eng miteinander verwobene Einfluss von Eltern, Peer-Group (Klassenklima und Freundeskreis), Lehrpersonen und Schule wird daraus deutlich. Dem folgt eine Analyse der Umfrage 'Befinden in der Schule', an der 7.625 Schülerinnen aus allen Schultypen bis zur 12. Schulstufe teilnahmen. In einer sehr gründlichen Darstellung der benutzten Fragestellungen wird die Sozialkapital-Theorie von der gemeinsamen Wirkung aller Sozialkapital-Komponenten stark gestützt. Eine Warnung drängt sich allerdings auf: Gemeinschaft, insbesondere unter Gleichaltrigen, kann Jugendliche auch vom Lernen ablenken und sogar Widerstand gegen die Schule bestärken. Der Unterschied zwischen den Schultypen in Bezug auf Sozialkapital scheint in Österreich nicht so gravierend - was für die Qualität des Schulwesens spricht." (Autorenreferat)
Die Bedeutung von Sozialkapital für Wohlbefinden und Lernerfolg
In: Sozialkapital. Neue Zugänge zu gesellschaftlichen Kräften., S. 106-134
"'Die Bedeutung von Sozialkapital für Wohlbefinden und Lernerfolg' behandelt der Beitrag von Ferdinand Eder, Ernst Gehmacher und Sigrid Kroismayr. In einer breiten Zitation wissenschaftlicher Literatur wird der Zusammenhang von Sozialkapital und schulischem Bildungserfolg analysiert. Der eng miteinander verwobene Einfluss von Eltern, Peer-Group (Klassenklima und Freundeskreis), Lehrpersonen und Schule wird daraus deutlich. Dem folgt eine Analyse der Umfrage 'Befinden in der Schule', an der 7.625 Schülerinnen aus allen Schultypen bis zur 12. Schulstufe teilnahmen. In einer sehr gründlichen Darstellung der benutzten Fragestellungen wird die Sozialkapital-Theorie von der gemeinsamen Wirkung aller Sozialkapital-Komponenten stark gestützt. Eine Warnung drängt sich allerdings auf: Gemeinschaft, insbesondere unter Gleichaltrigen, kann Jugendliche auch vom Lernen ablenken und sogar Widerstand gegen die Schule bestärken. Der Unterschied zwischen den Schultypen in Bezug auf Sozialkapital scheint in Österreich nicht so gravierend - was für die Qualität des Schulwesens spricht." (Autorenreferat).
Alltagsökonomie in Wien: ein neuer Zugang zu Ökonomie und Stadt : Werkstattbericht
In: Werkstattbericht 183